
1789
Die Moulin de Durtal wird erbaut, sie steht in unmittelbarer Nähe zum Fluss Sane-Vive in einer Senke in der Sie als sogenannte Flutmühle betrieben werden kann. Gespiesen wird die Mühle von einem kleinen Nebenarm des Fluss Sane-Vive. Die Anlage umfasst die eigentliche Mühle und ein Scheune als Nebengebäude.
In ihrer Ursprungszeit diente die Mühle angeblich den «Napoleonischen Truppen» als Mühle für die Brotgetreideversorgung.
Die Mühle war bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Da der Mühlenbetrieb allein als Auskommen nicht reichte wurde auch Landwirtschaft betrieben.
1922
Die Mühle wird von dem letzten «Müller» Darmont bewohnt, 1922 kommt seine Tocheter Lucienne zur Welt, sie hat einen Bruder Maurice.
1943
Lucienne Darmont heiratet Hermann Cureau und zieht mit Ihm auf die Férme «Le Colombier» welche etwa 400 m von der Mühle entfernt liegt.

1978
Maurice Darmont verkauf 1978 die «Moulin de Durtal» an Christan Bertrand, die Scheune bleibt vorderhand noch im Eigentum der Familie Cureau.



1988
Offensichtlich unternimmt Christian Betrand einige Veränderungen an der Mühle, so sind zum Beispiel im Erdgeschoss Fenster eingebaut worden. 1988 steht die Mühle aber wieder zum Verkauf und wird im Dezember 1988 von der Familie Kirschner erworben.






1989
Ab 1989 beginnen die Jahre der Renovationen.


Zum ursprünglichen Gebäude-Ensemble gehörte auch ein Backhaus. Das Gebäude war so baufällig, dass es im Zuge der Renovationen abgebrochen wurde. Die Ziegel wurden aber in späteren Jahren beim Backhaus in der nahegelegenen Gemeinde Montpont-en-Bresse verwendet.

















2019
Im Dezember 2019 wird die Mühle von der Besitzerfamilie, welche das Anwesen während rund 30 komplett saniert und renoviert hat an Christoph Müller verkauft. Es ist ein sanfter Übergang für die «Moulin de Durtal». Sie soll in ihrer Ursprünglichkeit erhalten werden und nur punktuell Erhaltungsmassnahmen und sanfte Aenderungen in den Innenräumen erfahren.
2020
Das Jahr 2020 beginnt entspannt. Am 23. Februar wird ein erster Kirschbaum gepflanzt. Dann werden wir von Corona überrascht und bis Mitte Juni 2020 ist die Moulin «verwaist». Ein paar kleine kosmetische Anpassungen werden noch realisiert die zur Gemütlichkeit der Innenräume beitragen.

2021 – Die Küche wird zum Focus
2021 haben wir uns mit der Küche beschäftig. Der Auslöser war, dass in einem zur Renovation angesagten Haus im Schweizer Jura eine 40 Jahre alte Eichenholzküche übrig war. Spontan entstand die Idee diese teilweise in die Küche der Mühle einzubauen.
So sah die Küche vorher aus:



Die Lieferung der «neuen» Küche:








Erst musste alles transportiert und eingelagert werden. Ein paar hundert Kilo Küche sind da schon angeflogen gekommen. Dann konnten wir die «Planung» in Angriff nehmen. Agile Vorgehensweise, einfach mal probieren, wie so passen könnte. Der erste Wurf ist nicht das Endresultat. Ziel war, die schöne Fachwerkwand besser zur Geltung zu bringen und mehr Stauraum zu schaffen für Geschirr und Küchenuntensilien. Dabei wollten wir die Küchenmöbel auch auffrischen und Ihnen einen neuen «Design» verabreichen.









Im Umbau:






Das Resultat:










Und dann dem Bad noch einen kleinen «Schliff» verpassen. Die Erneuerungsschritte 2022
